EBF

Sitzung 10: Quiz

Dr. Edgar Treischl
FAU Nürnberg-Erlangen
Source: Background from pngkey.com









Auf auf zum Endspurt! :-)

Die Klausur

“Fast alle Fragen der Klausur sind Multiple-Choice Aufgaben. Sofern bei den Fragen nichts vermerkt ist (kein Hinweis auf eine Single Choice Frage), sind jeweils 2 von 4 Antworten richtig. Die richtigen Antworten sind durch Kreuze zu markieren. ”
“Korrekt gesetzte Kreuze ergeben Pluspunkte, falsch gesetzte Kreuze Minuspunkte. Wichtig: die geringste Punktzahl pro Aufgabe beträgt 0 Punkte.”
“Die Bearbeitungszeit beträgt 60 Minuten. Die Klausur ist bestanden wenn man 60% der Punkte erreicht hat.”
“Auch an der FAU gilt folgendes Notenspektrum ;-)”

Das Notenspektrum

The Questions

Der Scanbogen

“Auf dem Scanbogen ist vermerkt:”
“Dieser Beleg wird maschinell gelesen. Bitte nicht falten, nicht knicken und nicht beschmutzen. Verwenden Sie zum Markieren einen blauen oder schwarzen Kugelschreiber. Nur deutlich erkennbare und positionsgenaue Markierungen werden ausgewertet!”

Ausfüllhinweise


Reliabilität und Validität



As a post-doc, you are somewhere in between 😉








Level 1

Was trifft auf die EBF zu?

A.) Ein Ziel der EBF ist die Beschreibung von gesellschaftlichen Verhältnissen.

B.) Prognosen sind in der Bildungsforschung aufgrund der Komplexität von Bildungsprozessen nicht umsetzbar.

C.) Das Ziel der Bildungsforschung ist die Erklärung bildungssoziologischer Forschungsgegenstände.

D.) In der EBF können soziale Tatbestände (Kollektivmerkmale) werden nur durch andere soziale Tatbestände (Kollektivmerkmale) erklärt werden.

Richtige Antwort: A und C

Welche Aussagen treffen auf Geschlechtereffekte in der EBF zu?

A.) In Deutschland haben sich Bildungsungleichheiten zugunsten von Frauen verschoben. Frauen haben im gesamten Bildungsverlauf die gleichen Chancen.

B.) Aus heutiger Sicht hat das Geschlecht der Schülerinnen und Schüler keine Auswirkung mehr auf Bildungserfolg.

C.) Bis weit in die Mitte des 20. Jahrhunderts waren insbesondere Arbeitermädchen vom Lande benachteiligt.

D.) Heute haben Mädchen weltweit teilweise immer noch ungleiche Bildungschancen wie Jungen.

Richtige Antwort: C und D

Welche Aussage stimmt bezüglich Raymond Boundon?

A.) Der primäre Effekt der Schichtzugehörigkeit erklärt Unterschiede im Entscheidungsprozess, die sich auf schulische Leistungen auswirken.

B.) Die soziale Herkunft von Kindern beeinflusst deren Bildungsentscheidungen, auch unter Konstanthaltung schulischer Leistungen (sekundärer Effekt).

C.) Sekundäre Effekte beziehen sich auf schichtspezifische Unterschiede im kulturellen Hintergrund die sich auf schulische Leistungen auswirken.

D.) Primäre Effekte beziehen sich auf schichtspezifische Unterschiede im kulturellen Hintergrund die sich auf schulische Leistungen auswirken.

Richtige Antwort: B und D






Level 2

Eine Studie untersucht, ob die soziale Herkunft eine Auswirkung auf das Erlangen des Abiturs hat. In der Studie lesen Sie, dass akademiker Kinder, im Vergleich zu nicht-akademiker Kinder, einen Odds-Ratio (OR) von 1,7 haben.

Welche Aussagen treffen bezüglich des OR zu?

A.) Die Chance ein Abitur zu erlangen ist für akademiker Kinder im Vergleich zu nicht-akademiker Kinder um den Faktor 1,7 erhöht.

B.) Die Chance ein Abitur zu erlangen ist für nicht-akademiker Kinder im Vergleich zu akademiker Kinder um den Faktor 1,7 erniedrigt.

C.) Die Wahrscheinlichkeit ein Abitur zu erlangen ist für akademiker Kinder im Vergleich zu nicht-akademiker Kinder um den Faktor 1,7 erhöht.

D.) Die Wahrscheinlichkeit ein Abitur zu erlangen ist für nicht-akademiker Kinder im Vergleich zu akademiker Kinder um den Faktor 1,7 erniedrigt.

Richtige Antwort: A

Was versteht man unter dem “Fundamental Problem of Causal Inference”?

Das fundamentale Problem der kausalen Inferenz ... (Single-Choice)

A.) bezieht sich auf die selektive Teilnahme an Umfragen, weshalb die Messung des kausalen Effekts verzerrt sein kann und ein Kausalschluss häufig nicht zulässig ist.

B.) verdeutlicht, dass nur individuelle kausale Effekte (Individual Average Treatment Effects) in einem Experiment ermittelt werden können.

C.) verdeutlicht einen kontrafaktischen Zustand: Eine Person kann nicht gleichzeitig ein Treatment bekommen und in der Kontrollgruppe sein.

D.) zeigt, dass Experimente aufgrund ethischer Bedenken (Kinder einem Stimulus aussetzen) in der Bildungsforschung nicht einsetzbar sind.

Richtige Antwort: C





Level 3

Faktorielle Survey Experimente (FSE) werden zunehmend in der EBF eingesetzt.

Was trifft auf ein FSE zu (Single-Choice)?

A.) In einem FSE werden Probanden zufällig zu Vignetten des FSE zugeordnet, weshalb Drittvariableneffekte ausgeschlossen werden können.

B.) In einem FSE werden Probanden zufällig zu einem Universum des FSE zugeordnet, weshalb Drittvariableneffekte ausgeschlossen werden können.

C.) In einem FSE werden Probanden zufällig zu einer Dimensionen des FSE zugeordnet, weshalb Drittvariableneffekte ausgeschlossen werden können.

D.) In einem FSE werden Probanden zufällig zu einem Level des FSE zugeordnet, weshalb Drittvariableneffekte ausgeschlossen werden können.

Richtige Antwort: A

Remember

“Bitte denkt bei der Beantwortung der Fragen daran: Edgar ist kein (!) Schurke oder Bösewicht ;-) Es gibt keine versteckten Botschaften zwischen den Zeilen; es wird keine doppelte Verneinungen geben um Aufgaben bewusst schwieriger zu machen oder sonst irgendwelche bösen Tricks.”
“Etwaige Ungereimtheiten lassen sich nach der Klausur klären und Fehler in der Klausur werden nicht zum Nachteil der Studierenden ausgelegt.”










An exam, just like a piece of cake ;)!

“Plus: Im Live Call vor der Klausur habt Ihr nochmal die Gelegenheit mich mit Fragen zu löchern.”

Well, well, ....









See you
soon 😇 !!